Arnsberg. Seit dem Jahre 2008 sind sie nun schon auf dem Zweirad unterwegs: Die „RuhrtalRadwegRanger“ – am Logo und der Kleidung leicht zu erkennen. Radtouristen in Arnsberg wissen ihr Engagement zu schätzen.
Das Projekt ist – wie gesagt – nicht neu. Neu ist aber, dass es von den Helfern auf zwei Rädern längst schon mehr gibt, als einen Wegbeschreibung und die Suche nach einem Quartier. „Es war an der Zeit, die Servicepalette zu erweitern“, erzählte Birgit Kroh, Geschäftsführerin der Neuen Arbeit Arnsberg (NAA) unter deren Dach die Ranger starten.
Radtouristen auf dem Weg nach Duisburg oder Winterberg wissen auf dem Weg durchs Arnsberger Stadtgebiet schon lange die Betreuung durch die Ranger zu schätzen. Das Projekt mit den Ein-Euro-Jobbern kommt an und ist gern gesehen. Von ihrem Startpunkt auf dem Werkshof der NAA an der Ruhrstraße aus werden in der Saison (von März bis Oktober) rund 60 Kilometer zurückgelegt.
Stand bislang die Hilfe für Touristen bei der Suche nach dem richtigen Weg sowie einer Bleibe in Arnsberg und Umgebung im Vordergrund, so ist man jetzt einen ganzen Schritt weiter. Ein arnsberger Geschäftsmann hatte die Idee, die jetzt auch prompt umgesetzt wird: An den Wochenenden haben die Ranger nämlich jetzt auch einen Reparaturdienst in ihr Programm aufgenommen.
„Bei größeren Pannen geht es gleich auf das Gelände der NAA, wo man hilft, die Räder wieder flott zu machen“, so Kroh. Und nicht nur das: Auch Ersatzteile können sich die Radtouristen besorgen. Leihräder, Auflademöglichkeiten für E-Bikes oder Unterstellboxen erweiteren das Angebot.
Der Service an Wochenende wurde mit der Kreishandwerkerschaft abgestimmt, eine Konkurrenz zum Fahrradhandel gibt es nicht. Dass es überhaupt so weit gekommen ist, sei auch der Unterstützung durch Arnsberger Gastronomie und Handel zu verdanken, heißte es. Die Partnerbetriebe können die Dienstleistungen für ihre Fahrrad-Gäste in Anspruch nehmen.
Quelle: Lokalkompass.de vom 07.09.2011